Politisches

wallSelbstverständlich ist es legitim, die Politik des israelischen Staates zu kritisieren. Und in der Tat, es gibt da durchaus einiges zu kritisieren. Die bislang amtierende Koalitionsregierung unter Benjamin Netanjahu ist – vorsichtig formuliert – rechtskonservativ mit nationalistischem Einschlag, mit allen unangenehmen und unappetitlichen Konsequenzen daraus.

Erstaunlich ist allerdings, dass ausgerechnet die deutsche Linke einen richtigen Israelfimmel hat und offenbar kein Land inbrünstiger und ausdauernder kritisiert als ausgerechnet Israel. Belgienkritik? Türkeikritik? Österreichkritik? Alles nicht die Baustellen der Deutschen, obwohl es in der Türkei und in Österreich sicher einiges zu kritisieren gäbe.

plakat blumNRW wählt. Als Ausländer darf ich ja nicht mitwählen, bleibt mir also die Qual der Wahl erspart. Die Qual der Wahlwerbung bleibt mir hingegen nicht erspart, und was sich da aufgestaut hat, muss jetzt einfach mal raus.

Apropos Stau: Der FDP-Kandidat hat was gegen Stau's. NRW's Staus beginnen im Landtag, schreibt er. Früher mal hatte die FDP versucht, sich als Bildungspartei zu profilieren. Heute ist davon nur noch das Thema »Putzen in der Schule« übrig geblieben – wobei die als angeblich Schulschmutz-typisch dargestellte Grafitti-Wand nicht einmal zu einer Schule gehört. Und dann noch Herr Blum mit seinem Deppenapostroph. Alles schön in Großbuchstaben, hört ja sonst niemand.

Ist zwar schon ziemlich bekannt, liegt aber auf meinem Weg zum Bahnhof und ist so gut, dass es hier noch einmal dokumentiert werden soll:

nope