Bücher
History often is seen as history of states or statesmen. It's all about political decisions, not the day-to-day lives of ordinary people. Eileen Power tries to write just that, a history of everyday life in the middle ages.
She selects six people from the middle ages whose lives are documented in one form or the other and describes their daily lives and routines, their pleasures and sorrows, their quirks and their qualities as best she can. These descriptions are not historical fiction – they are true history, told in the third person, but with a genuine interest and warm feelings for the person, not just the era or the subject. Where Power's sources run dry, she deduces from sources on other persons' lives or general period information, but always makes it clear that she can only speculate about the significance to the characters at hand.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Moodle ist in ganz schön vielen Institutionen in ganz schön vielen Ländern im Einsatz. Auch in Deutschland ist moodle das meistgenutzte Lernmanagementsystem an den Hochschulen. Zu den »niederen« Schulen gibt es keine genauen Zahlen, aber da viele Bundesländern ihren Schulen eine lokal umgelabelte Version von Moodle kostenlos zur Verfügung stellen, kann auch hier von großen Zahlen ausgegangen werden.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Michela Marzano heißt eigentlich Maria, aber man nennt sie immer nur Michela. Das ist manchmal lästig, spielt aber sonst keine Rollte. Michelas (oder Marias) Vater hat ebenfalls einen unbekannten Vornamen, den allerdings erst an fünfter Stelle: Benito. Daon erfährt Michela erst spät im Erwachsenenalter - und ist einigermaßen schockiert. Nicht so sehr über ihren Vater, sondern sehr viel mehr über ihren Großvater, der den Namen ja ausgesucht hatte.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Der recht umfangreiche Reiseführer "Mystisches Görlitz" hat einen programmatischen Namen. Tatsächlich gibt es auch eine ganze Reihe mystischer und Geschichten sowie - das scheint der Autor synonym zu verwenden - mytholigischer Referenzen bei Fassadenschmuck. Insgesamt ist das Buch aber vor allem ein historischer Reiseführer, der allerhand Unterhaltsames und Wissenswertes zu den alten Gebäuden im Stadtgebiet versammelt.
Leider pflegt der Autor eine etwas verschwurbelte Sprache. Sätze sind teilweise unnötig kompliziert und bedienen sich altertümlicher FLoskeln und Konstruktionen. Dabei verlieren selbt der Autor und - wenn es das überhaupt gab - das Lektorat stellenweise den Überblick, so dass immer wieder grammatisch falsche Sätze die Lesbarkeit beeinträchtigen. Das ist schade. Durch die kleinteilige Gliederung und die üppige Bebilderung ist der Text leicht lesbar und macht Lust auf einen Besuch in Görlitz.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
»Plattformen für Bildung« sind eines meiner beruflichen Themen: Ich bin an unserer Schule Admin für Moodle (»Logineo LMS«) und engagiere mich im Referat Digitalisierung der GEW; auch da geht es häufig um Bildungsplattformen. Thema ist meist das leidige Thema Datenschutz, vielleicht auch noch die didaktische Eignung der einen oder anderen Lernplattform.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Herr Kling ist Kabarettist (oder Comedian, wer weiß das schon so genau) und er hat offenkundig Erfahrungen in der linken Szene gesammelt. Letztere verarbeitet er in kurzen Texten, in denen ein ebenso cleveres wie egoistisches Känguru als Partner in Austauschen und Konflikten aller Art fungiert. Das Känguru personifiziert alles, was an der linken Szene verquer, komisch, anstrengend, vor allem aber: nervig ist, und das macht es ganz gut. Vieles, was das Tier so tut und sagt hat einen hohen Wiedererkennungsfaktor, und so können die Geschichten durchaus amüsant sein. Man erinnert sich an die guten alten Zeiten der eigenen Jugend, aber man erinnert sich direkt auch daran, dass eben doch nicht alles gut war in diesen alten Zeiten.
Das Hauptproblem mit dem Buch ist aber, dass die Texte als Radiokolumne entstanden sind – kurze Texte, die weder untereinander noch zum sie umgebenden Programm in irgendeinem inhaltlichen Bezug stehen. Die Texte sind an sich schon keine Perlen, eher Murmeln, aber vor allem fehlt ihnen ein verbindender roter Faden, der sie zu einem stimmigen Ganzen kombiniert. Es handelt sich hier eher um eine Sammlung extralanger Aphorismen als um einen in sich geschlossenen Text. Amüsant, aber nur, wenn man nicht zu viel auf einmal liest.
Es gibt übrigens noch weitere Bände, nämlich das Känguru-Manifest, die Känguru-Offenbarung und neuerdings die Känguru-Apokryphen. Da bin ich aber gespannt, wie diese Idee über drei weitere Bände tragen soll...
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Apartheid, luckily, is history. Although racism, unequal opportunities and the economic heritage of South African apartheid, US segregation or European colonialism still exist, the system as such is no longer in existence.
Ernest Cole photographed apartheid in its early stages, in the 1960s. He pictured coloured people who still remembered times before apartheid. He explained to outsiders the idea of apartheid, which meant much more than the raw racism that South Africa had known for centuries. He wrote accompanying texts that clarified key concepts of apartheid – and their meaning to South African Coloureds. If you are looking for the now proverbial »Europeans only Bench« made famous by Ivan Vladislavic, you will find it (on page 95). But its not the bench you should be looking at, look at the white lady sitting on the bench, look at her throwing suspicious glances at the gardener working in the background, almost invisible in the dark shadows. Everywhere in the book: Look at the people, what apartheid makes of them and, also, what they make of apartheid.
Although apartheid now is history, there is still a lot we can and must learn from it. People who accuse Israel of apartheid might want to find out what apartheid really looks like and why it is not a good idea to use this term lightly in a context that does not fit. People who want to banish everyone and everything foreign or different might want to find out what this means in terms of human relations.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Es könnte mittlerweile schon fast 50 Jahre her sein, dass ich das dicke Buch mit dem dunkelroten Schutzeinband, darauf eine leere Straße mit Straßenbahngleisen, zuerst im elterlichen Bücherregal sah. Es stand irgendwie günstig und zog meinen Blick immer wieder auf sich - ohne dass ich es je gelesen hätte. Zunächst, weil ich gar nicht lesen konnte, dann, weil man mir (zu Recht) sagte, das sei eher kein Buch für Kinder und dann, weil man als aufstrebender Teenie wirklich besseres zu tun hatte, als verstaubte Wälzer aus dem elterlichen Regal zu lesen.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
In Afrikaans, der Sprache der Apartheid, gibt es zwei verschiedene Worte für weiß: »wit« für fast alles weiße und »blank« für weiße Haut. »blank« ist ein klassischer Apartheidsbegriff.
Bram Vermeulen war jahrelang Südafrika-Korrespondent für staatlichen niederländischen Rundfunk und für die rechtsliberale Tageszeitung NRC Handelsblad. In dieser Zeit berichtete er auch über den Amoklauf des weißen Südafrikaners Johan Nel in Skierlik, und dieses Thema wurde zu einem Katalysator, an dem sich Vermeulen von einem »witmens« in einen »blanke mens« verwandelte.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Katze und Krimi – damit hat man mich natürlich schnell eingefangen. Der Roman Gone Cat von Sam Gasson ist eine Art Katzenkrimi, in dem die Katze allerdings eine nur untergeordnete Rolle spielt. Eigentlich dreht sich alles um Papa und Sohn. Papa hat den Detektivjob gerade an den Nagel gehängt (alles nur noch Computermist), der Sohn würde gerne damit anfangen, ist allerdings erst 10 Jahre alt. Und die Katze ist immer mit dabei, aber eben auch eine nur »stumme Zeugin« (Untertitel).
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Seite 1 von 14