Bücher
Normalerweise habe ich ja gleichzeitig immer ein Sachbuch und einen Roman im Anbruch. Der Roman liest sich fluffig, für mal eben zwischendurch, während das Sachbuch etwas härtere Lektüre ist, dafür aber das gute Gefühl des Schlauerwerdens nährt.
Das etwas sehr allgemein »Gott und Jesus Christus« überschriebene Buch aus der Reihe »Theologie elementar« ist beim besten Willen kein Roman, liest sich allerdings fluffiger als so manches belletristische Werk. Sein Anspruch ist, Basiswissen der Christologie (den »Gott« im Titel hätte sich die Autorin schenken können) für den Unterricht aufzubereiten.
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- Geschrieben von Thorsten
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Breytenbach clearly is (one of?) my favourite author(s), and this is a book illustrates why this is the case: Breytenbach is clever, he is a wizard of language and makes quick and unexpected connections, invents new words, changes meaning and context of known words and all in all – from often the most simple outset – leads his readers to unexpected and enriching experiences.
On the other hand, he also is a man with a cause, and that cause is over. It is – or rather was – the fight against the inhuman apartheid-regime of his mother country; a fight which led him into French exile when he was only in his twens, a fight which cost him seven years of his life when he returned on a secret and ill-planned underground mission which failed and landed him in South African jail.
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- Geschrieben von Thorsten
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Poesie schätze ich ja eigentlich nicht so sehr, schon gar nicht in ganzen Bänden. Andererseits ist Breytenbach ja mein Lieblingsautor, und zwar gerade wegen seiner auch in Prosa sehr poetischen Sprache, die vor allem mit bizarren und starken Bildern glänzt.
De ongedanste dans ist, um es gleich vorweg zu sagen, für mich eine Enttäuschung. Dieser Band ins Niederländische übersetzter Gefängnispoesie fällt durch seine größtenteils ganz und gar unpoetische Sprache auf. Die Themen sind weit weniger dunkel als in Mouroir, aber trotzdem (mir) nicht zugänglich. Die stellenweise schlampige Übersetzung und das lieblose Layout mögen das ihre beitragen, aber ich bezweifle, dass die afrikaanse oder englische Version erheblich besser ist.
Bemerkenswert ist trotzdem der Entstehungskontext des Bandes: Die Gedichte sind sämtlich im Gefängnis entstanden. Breytenbach, der wegen seiner ideologischen Vergehen (»Terrorismus«, also Bekämpfung der Apartheid) einsaß, erhielt von der Regierung die Erlaubnis, im Gefängnis zu schreiben und anschließend zu veröffentlichen. Was paradoxal anmutet, verdankt sich der immensen Bedeutung Breytenbachs für die afrikaanse Sprache. Auch widerständische Schriftstellerei in Afrikaans diente (in den Augen des Regimes, und womöglich hatte es da Recht) der Stabilisierung des afrikaansen Nationalismus und seiner politischen Ideologie, der Apartheid.
Schade, dieser Band ist trotz allem eine Enttäuschung.
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- Geschrieben von Thorsten
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The review of this part-novel can easily be as short as the fragment itself: Patrick O'Brian began work on another installment in the Aubrey/Maturin series but, alas, did not live to finish.
Since the text at hand is an unfinished work, it is pointless to review it – the plot only just begins to unfold when the text is already finished. The book contains both a version in regular printing type and a facsimile version of his original handscript. The latter contains a few extra pages which, unfortunately, are of little use to the average reader since O'Brian's handwriting is almost completely illegible.
Whoever likes to dive into the maritime life of the 1900s navy will ceratinly enjoy even this little extra helping from one of the greatest writers in naval fiction. Whoever is in search for a proper novel with a proper plot, development of characters and the action, will not find that this text constitutes a novel at all.
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- Geschrieben von Thorsten
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Vre Karrer war eine religiöse Sozialistin und Pazifistin, die sich nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes, die Rente bereits in Sichtweite, nach Somalia aufmachte, um dort eine Krankenstation aufzubauen. Der vorliegende Band erzählt die Geschichte der von ihr aufgebauten und betreuten Einrichtungen im wesentlichen anhand leicht redigierter Briefe in die Heimat. Er wird durch kurze biographische Würdigungen und Einführungen in Geschichte und politische Lage Somalias ergänzt.
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