Bücher

Das Nilpferdbuch enthält mehr oder weniger das, was der Untertitel verspricht: »Spannende und abenteuerliche Beschäftigungsideen für Väter und Kinder«. Das ist keine schlechte Sache. Natürlich ist nicht alles brauchbar, und mein privates Kind ist auch noch nicht ganz im passenden Alter (vier bis sechs Jahre wären ganz gut), aber: es gibt eine Menge gute Ideen, die über einen langweiligen Tag helfen können.

Wer sich fragt, was mit den im Untertitel nicht weiter erwähnten Müttern ist:

seisoen in die paradys deur b breytenbach'n Seisoen in die Paradys ist eine Art Reisetagebuch Breyten Breytenbachs, in dem er die Erlebnisse einer monatelangen Reise in seine alte Heimat Südafrika 1973 verarbeitet (»erzählt« wäre hier eine höchst falsche Vokabel; es handelt sich eher um Poesie denn um Prosa).

Dass Breytenbach ganz legal, hochoffiziell mit Visum und allem, einreisen durfte, war eine kleine Sensation – schon seit den 1960ern befand er sich in Paris im freiwilligen Exil. Als ausgesprochener Kritiker der Apartheid war er in Südafrika eigentlich nicht willkommen, die NP-Regierung sperrte andere AutorInnen schon wegen weniger ätzender Kritik als der Breytenbachs ein. Zudem reiste Breytenbach mit seiner vietnamesischstämmigen Frau – für die Apartheidsbehörden ein Fall von unerlaubter Rassenvermischung, der angesichts der konsequenten Umsetzung der Rassentrennung außerdem zu ganz praktischen Problemen führte.

Es dauert eine ziemliche Zeit, aber jetzt habe ich auch ich Hatties viel diskutierte Studie zum Bildungswesen gelesen, halbwegs verstanden, und bin bereit, meinen Senf dazu zu geben.

Was man zunächst einmal wissen muss: Die Studie Lernen sichtbar machen ist keine eigene Studie, sondern eine vergleichende Zusammenfassung von vergleichenden Zusammenfassungen von Studien. Eine meta- (eigentlich: meta-meta)-Studie also. Böse Zungen könnten auch sagen: nicht Primär-, nicht Sekundär-, sondern nur noch Tertiärliteratur.

»Die besten Weltuntergänge« verspricht das Buch – und fast genau das hält es auch. Genau genommen sammelt der Autor nicht Beschreibungen möglicher Weltuntergänge, sondern möglicher Enden menschlichen Lebens auf der Erde. Da ist dann aber auch alles dabei, vom Supervirus über die Roboterapokalypse bis zum Ende der Sonne.

Das Buch hat ausdrücklich keinen wissenschaftlichen Anspruch, und obwohl der Autor sich als Wissenschaftsjournalist bezeichnet und reichlich Literaturhinweise gibt (lesefreundlich im Anhang, weil eh keineR nachschlagen wird), hat es m.E. nicht einmal populärwissenschaftlichen Charakter.

This is the last part of Suzanne Collins’ Hunger Games Trilogy. While the first part introduced us to the cruel, but strangely familiar dystopian world of Panem and the second part marked the beginning of a rebellion against the system, we are now in the middle of a civil war that engulfs all of Panem.

I liked the first part very much because it functions well as a dystopia. Countless habits and characteristics of our own society are greatly exaggerated to show us for the fools we really are. There is no such value in the second part, plus: we already know the oddities of Panem and the cruelty of the Hunger Games, so there is little new and even less thought-provoking in the second part.